Die Routenplaner des Europaradweges haben für die Strecke im Seenland Oder-Spree ein paar echte Seenland-Klassiker aufgenommen. Die Seen rund um Erkner und Grünheide, in denen im Sommer die Radlerwaden gekühlt werden können, sind mit dabei. In Garzau können Sie eine Feldsteinpyramide bewundern. In der Märkischen Schweiz zeigt sich das Seenland Oder-Spree einmal von seiner hügeligen Seite. Ein Foto des türkisschimmernden Schermützelsees in Buckow gehört unbedingt in ihr Fotoalbum.
Im Oderbruch lässt sich der verbindende Gedanke des Europaradweges besonders erleben. Nach der Trockenlegung des Oderbruchs durch den Preußenkönig Friedrich II., Mitte des 18. Jahrhunderts, siedelten sich hier auch Menschen an, die ihrer Heimat nicht wohlgelitten waren.
In Neuhardenberg sollten Sie vom Rad steigen, um das Schloss und den Schlosspark in Augenschein zu nehmen - ein ganz besonderer Ort.
Auf dem Oder-Neiße-Radweg geht es in Richtung Küstrin. Hier endet die Seenland-Etappe des Europaradweges R1. Beim Überqueren der Oder wird klar, was ein Europa ohne Grenzen für eine Errungenschaft ist.
Start: Erkner
Ziel: Kostrzyn
Logo / Wegstreckenzeichen: weißes Schild mit der grünen Beschriftung „R1“
Kombinationsmöglichkeiten:
Radroute Berlin-Leipzig
Tour Brandenburg
Radrouten historische Stadtkerne 4
Havel-Radweg
Mauerweg
DahmeRadweg
Spreeradweg
Oder-Spree-Tour
Märkische Schlössertour
Oderbruchbahn-Radweg
Oder-Neiße-Radweg
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: Die Tour verläuft überwiegend straßenbegleitend oder als gemeinsamer Geh- und Radweg, ab Erkner auch auf Nebenstraßen. Der gesamte Wegabschnitt ist größtenteils asphaltiert, rund um Buckow und zwischen Wulkow und Neuhardenberg treten teilweise unbefestigte Abschnitte auf.
Karten / Literatur: "bikeline Radtourenbuch: Europa-Radweg R1: Von Arnheim über Berlin nach Küstrin an der Oder", 1:75.000, Esterbauer Verlag, Auflage: 5. Auflage (12. Juni 2015), ISBN-13: 978-3850001298, 13,90 Euro