Dein Potsdam
Im Gespräch mit Agnes Decker (links), Foto: PMSG Maike Wiegmann
Filmdreh an der Glienicker Brücke, Foto: PMSG/ André Stiebitz

Im Gespräch – Schauspielerin Agnes Decker über die Serie „SOKO Potsdam“

Die gebürtige Bonnerin Agnes Kiyomi Decker ist Film- und Theaterschauspielerin sowie Synchronsprecherin. Seit der fünften Staffel der ZDF-Fernsehserie „SOKO Potsdam“ übernimmt sie die Rolle der Kriminalhauptkommissarin Pauline Hobrecht. Wir sprechen mit ihr über ihre Zeit in Potsdam.

Zu Potsdams vielen Facetten gehört zweifelsohne die der Filmstadt. Bei einem Spaziergang durch Brandenburgs Landeshauptstadt wird schnell klar, warum Produzentinnen und Produzenten, Filmschaffende und Stars die geschichtsträchtige Kulisse seit mehr als 100 Jahren schätzen. Kein Wunder also, dass Potsdam 2019 als einzige Stadt Deutschlands zur UNESCO Creative City of Film ernannt wurde.

Unter den vielen bekannten Produktionen „Made in Potsdam“ gibt es seit 2018 auch eine Serie, die nicht nur hier gedreht wird, sondern die Stadt sogar in ihrem Titel trägt: SOKO Potsdam. Ende Dezember 2022 ist die letzte Folge der fünften Staffel über die Bildschirme geflimmert, bereits im Frühjahr 2023 starten die Dreharbeiten zur nächsten Staffel. Für frischen Wind im fiktiven Kommissariat sorgt seit der letzten Staffel Kriminalhauptkommissarin Pauline Hobrecht, gespielt von Agnes Decker.

Wir wollen wissen, wie „die Neue im Team“ unsere schöne Landeshauptstadt während der Dreharbeiten erlebt hat. An einem goldenen, sonnigen Herbsttag treffen wir die sympathische Schauspielerin am Ufer der Alten Fahrt. Denn im Gegensatz zur „gebürtigen Potsdamerin Hobrecht“ in der SOKO Potsdam, kannte Agnes Decker die brandenburgische Landeshauptstadt vor dem Frühjahr 2022 noch nicht. „Alle haben mir gesagt: ‚Boah, du gehst nach Potsdam? Da ist es soooo schön!‘“, erzählt uns die gebürtige Bonnerin, die mittlerweile in München lebt. Einen Eindruck, den sie nach über vier Monaten Drehzeit ohne Zweifel teilt. Die Produktion verzichtet auf ein Studio und daher wird hauptsächlich draußen gedreht, verrät die Film- und Theaterschauspielerin. Unter den vielen unterschiedlichen Drehorten ist ihr zum Beispiel das malerische Ufer des Tiefen Sees mit dem Blick auf den Park Babelsberg im Gedächtnis geblieben. Ihr persönliches Potsdam-Gefühl ist vor allem von der großen Herzlichkeit geprägt, mit der ihr die Menschen vor Ort begegnet sind. Als wir wissen wollen, wie Potsdam denn für sie klingt, schmettert sie uns gleich ein fröhliches „Guten Morgen“ in unterschiedlichster Intonation entgegen, um wiederzugeben, wie sie üblicherweise ihren Drehtag in Potsdam startet.

Agnes Decker ist auch positiv aufgefallen, wie aufgeschlossen und offen die Potsdamerinnen und Potsdamer auf die Dreharbeiten in der Filmstadt reagiert haben. „Es sind total oft Leute gekommen, die gefragt haben, was wir machen und drehen.“, erinnert sich die Schauspielerin. „Und wenn wir dann gesagt haben „SOKO Potsdam“, dann waren sie so ‚Ah, ich hab gehört, da kommt ne neue Kommissarin‘. Ich hab dann gefragt ‚Warum wisst ihr das schon, ich hab’s doch quasi gerade selbst erst erfahren.‘“, plaudert sie schmunzelnd aus. Sie hat sich total gefreut, dass die Menschen, die in Potsdam leben, sich die Krimiserie auch anschauen. Die Wahrnehmung von Agnes Decker passt übrigens gut zur kurzen Beschreibung der Serie auf der Webseite des ZDF: „Diese SOKO ist wie die Stadt Potsdam selbst – warmherzig und ehrlich.“, heißt es dort.

Viel Freizeit, um die Stadt außerhalb ihrer Arbeit auch privat zu entdecken, hat sie bisher allerdings leider noch nicht gehabt, erklärt uns die Fernsehkommissarin noch abschließend. Etwas, das Agnes Decker unbedingt nachholen möchte, wenn sie im März für den Dreh der nächsten Staffel wiederkommt. Das ganze Interview findest du übrigens auf unserem Instagram-Kanal @deinpotsdam unter dem Story-Highlight „Film“.

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Mitarbeiterin Contentredaktion, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH
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