Dein Potsdam-Blog
Genuss zum Mitnehmen, Foto: Tourismusverband Havelland/ Steven Ritzer
Genuss zum Mitnehmen am Sanddorngarten, Foto: Tourismusverband Havelland/ Steven Ritzer
Genuss zum Mitnehmen am Café Villa Schöningen, Foto: Tourismusverband Havelland/ Steven Ritzer
Genuss zum Mitnehmen vom Edeka Ketzin, Foto: Tourismusverband Havelland/ Steven Ritzer
Infotafel am Theodor-Fontane-Archiv, Foto: PMSG/ Tino Motzalla
Genuss zum Mitnehmen am Tiefen See, Foto: PMSG/ André Stiebitz

Genuss zum Mitnehmen – in der Havelregion

Ich fahre gern Fahrrad. Und ich mag es unterwegs einzukehren, um leckere regionale Produkte zu probieren. „Genuss zum Mitnehmen“ in der Havelregion scheint genau diese beiden Vorlieben zu verbinden. Es beteiligen sich Hofläden, Cafés, Restaurants und Einzelhändler aus dem Havelland und Potsdam – kurz, der Havelregion. Tolle Aktion. An jeder Station bekommt man frische, regionale Produkte.

Meine andere Leidenschaft gehört der Kultur. Deshalb habe ich mich für die FONTANE.RAD-Route entschieden. Warum? Ach, das ist ganz einfach. Ich kenne die seit 2019 ausgeschilderte Tour nur teilweise. Die Tour kombiniert die malerischen Landschaften mit Informationen zu den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ des Dichters Theodor Fontane. Und hier gibt es seit kurzem entlang der Strecke „Genuss zum Mitnehmen“ in der Havelregion.

Die ganze Tour ist eigentlich knapp 300 km lang. 60 Informationstafel sind der Strecke aufgestellt. Gespickt mit Detailwissen zum Ort, der Region und dem Werk Fontanes. Sie führt durch zwei Reiseregionen: Von Neuruppin und dem Stechlinsee im Ruppiner Seenland über Plaue und Ribbeck im Havelland bis nach Potsdam. Das großartige dabei ist, ich begebe mich mit meinem Fahrrad auf die Spuren des Dichters. Mehr als 30 Jahre arbeitete Theodor Fontane an dem fünfbändigen Band „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Auf der Radtour liegen die Originalorte, die Theodor Fontane vor mehr als 160 Jahren beschrieben hat.

Natürlich schaffe ich niemals 300 km an einem Tag. Deshalb entscheide ich mich für eine Tagestour. Ich habe mir die Etappe von Werder (Havel) über Glindow, Petzow, Geltow, Caputh nach Potsdam ausgesucht.

In die Blütenstadt Werder (Havel) gelange ich mit dem RE1. Ich starte vom Bahnhof. Natürlich statte ich der traumhaft gelegenen Altstadt-Insel einen Besuch ab.

In Petzow lege ich meinen zweiten Stopp ein. Der Sanddorn-Garten Petzow ist ein Partner von „Genuss zum Mitnehmen“ in der Havelregion. Natürlich finden sich in dieser Tüte alle Produkte rund um die Superfrucht Sanddorn. Im Hofladen muss ich noch ein kleines Mitbringsel kaufen. Der Sanddorn-Senf passt noch in die Fahrradtasche. In Petzow schaue ich mir das Ensemble aus Schloss, Kirche und Park an. Hier raste ich und lasse mir es schmecken. Lecker!

Von dort geht es weiter nach Geltow. Gleich am Anfang des Ortes liegt Baumgartenbrück. Fontane schwärmte von den „Brühl´schen Terrassen am Schwielowsee“. Er hat recht. Die Aussicht ist wirklich ganz zauberhaft. Jetzt nehme ich die Fähre, die mich nach Caputh bringt. Dort zieht es mich zum Schloss und in den Garten, Fontane war damals ja auch ganz begeistert. Was für ein schönes kleines märkisches Schloss. Ich laufe durch den Park und lasse den Blick über den Schwielowsee schweifen.

Wasser begleitet mich weiterhin auf meinem Weg nach Potsdam.

In Potsdam angekommen fahre ich bis zum Theodor-Fontane-Archiv. Hier lagert die wohl umfangreichste Sammlung an Briefen, Manuskripten und Tagebüchern u.v.m. Das Archiv lädt an ausgewählten Terminen auch zu Veranstaltungen ein.

Heute habe ich andere Pläne. Ich fahre weiter in Richtung der Glienicker Brücke, zur Villa Schöningen. Das Museum beherbergt das Café Villa Schöningen. Der Clou ist der Garten. Hier stelle ich mein Rad ab, kehre ich ein und hole mir meine zweite Tüte ab. Ich entscheide mich für Quiche, Kuchen und Limo. Im Schatten unter einem Baum mache ich es mir bequem und lasse es mir schmecken.

Gibt es wohl einen besseren Ort, als auf diesen wunderschönen Tag zurück zu blicken? Wohl nicht. Es war alles dabei, was ich mag: Natur, Kultur und Kulinarik.

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Abteilungsleitung Service, Leitung Marken- und Produktmanagement, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

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Die Panorama Radtour führt zu den schönsten Aussichten Potsdams und lässt historische Sichtachsen entdecken. Sie folgt den Spuren Peter Joseph Lennés, der als königlicher Gartendirektor maßgeblich die Potsdamer Gartenlandschaft prägte und führt durch den Park Babelsberg, der die landschaftsarchitektonische Handschrift von Hermann Fürst von Pückler-Muskau trägt. Während der Tour stellen sich Sichtbeziehungen her, die eine lange Historie haben und eng mit der Stadtgeschichte verknüpft sind. Die Hohenzollern und ihre Gartenarchitekten sorgten für die bewusste Inszenierung von Sichtachsen, um die Blicke des Betrachters auf herausragende Gebäude oder Kunstwerke zu lenken und so die Wahrzeichen der Stadt herausstechen zu lassen.
360° city view