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Französische Kirche in Potsdam, Foto: PMSG/ André Stiebitz
Friedenskirche in Potsdam, Foto: PMSG SPSG/ André Stiebitz
Orgel der Nikolaikirche in Potsdam, Foto: PMSG/ Nadine Redlich
Nikolaisaal in Potsdam, Foto: Nikolaisaal/ Stefan Müller
St. Peter und Paul Kirche in Potsdam, Foto: PMSG/ André Stiebitz

Warme Klänge an stimmungsvollen Orten

Klassische Konzerte in historischer Kulisse sind Potsdams Steckenpferd. Nicht nur zu den Musikfestspielen entstehen spannende Symbiosen. Auch der Potsdamer Winter wird von Orgel- und Kammer-musikklängen begleitet. Ob imposanter Sakralbau, intime Kirche oder modernes Konzert- und Veranstaltungshaus – wärmende Klänge lassen sich an vielen Potsdamer Konzertorten erspüren.

 

Friedenskirche, Am Grünen Gitter 3

Die Friedenskirche liegt idyllisch eingebettet im Marlygarten im Park Sanssouci, gleich hinter dem Grünen Gitter. Sie wurde von 1845 bis 1854 nach Plänen von Ludwig Persius und August Stüler auf der Basis von Entwürfen Friedrich Wilhelms IV. erbaut. Mit dem benachbarten Predigerhaus und dem kleinen sogenannten Marlyschloss ist die dreischiffige Basilika Teil eines architektonischen Ensembles, das die Religiosität des Königs mit seiner Bewunderung für Italien verbindet. Auch heute noch kann man historische Klänge bei Konzerten erleben, denn 18 der insgesamt 47 Register stammen noch von der ursprünglichen, 1847 vom Potsdamer Orgelbauer Gottlieb Heise erbauten Orgel.

Französische Kirche, Charlottenstraße 55

Die Französische Kirche unweit des Bassinplatzes ist ein Spätwerk des Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Vorbild war das Pantheon in Rom, die Ausführung des Baus wurde von Jan Bouman übernommen. Im Potsdamer Toleranzedikt bot Friedrich Wilhelm von Brandenburg den aus Frankreich geflohenen Hugenotten eine neue Heimat an. Knapp 70 Jahre später war die Gemeinde der französischen Reformierten stark angestiegen. So beschloss man 1752, ihnen eine eigene Kirche zu errichten. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie kaum beschädigt, was sie heute zur ältesten erhaltenen Kirche im historischen Stadtkern Potsdams macht. Auf Grund ihrer Akustik bekommen Konzerte ein ganz besonderes Flair.

 


Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Straße 10-11

Das große Konzert- und Veranstaltungshaus in der Innenstadt von Potsdam ist bekannt für seine ausgefallene Innenarchitektur und hervorragende Akustik. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das heutige Gebäude 2000 nach dem Entwurf des französischen Architekten Rudy Ricciotti wiedereröffnet. Für ein abwechslungsreiches Programm ist gesorgt: Ob Klassik, Filmlivekonzert, Jazz, Weltmusik oder Pop – der Nikolaisaal plädiert mit seiner anspruchsvollen und zugleich unelitären Programmphilosophie für einen barrierefreien Zugang zu guter Musik.

Foto: Nikolaisaal, Stefan Müller

 

St. Nikolaikirche, Am Alten Markt


Die St. Nikolaikirche am Alten Markt ist mit ihrer aus allen Himmelsrichtungen sichtbaren, 77 Meter hohen Tambourkuppel eines der markantesten Gebäude Potsdams. Der nach dem Heiligen Nikolaus benannte Bau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel von 1830 bis 1837. Die Bauleitung übernahmen Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler. Neben sonntäglichen Gottesdiensten lädt die Kirche zu zahlreichen Konzerten und Orgelfesten ein. Von der Aussichtsplattform des Kirchturms haben Gäste einen herrlichen Rundumblick über die ganze Stadt.

 

  

 

 

 

 

Pfarrkirche St. Peter und Paul, Am Bassin 7

Am Ende der Brandenburger Straße thront die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul auf dem Bassinplatz. Im Jahr 1870 wurde sie fertiggestellt. Auffällig ist ihr über 60 Meter hoher Glockenturm, eine Anspielung auf den Campanile der Kirche San Zeno in Verona. Der Entwurf für die Kirche stammt von Wilhelm Salzenberg nach Vorentwürfen von August Stüler und vereint byzantinische sowie romanische Stilelemente. Die Orgel der Kirche St. Peter und Paul mit 41 Registern der Potsdamer Firma Schuke stammt aus dem Jahr 1936.

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Mitarbeiterin Contentredaktion, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH
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